Die Koordinatorin des „Bündnisses für Familie Germering“, Ursula Leis, besuchte auf Einladung die SPD-Fraktion in Germering.
Als Frau Leis diese ehrenamtliche Tätigkeit im Mai 2012 übernahm, stellte sie fest, dass es in Germering schon außergewöhnlich viele soziale Projekte gab, die andere Bündnisse erst auf den Weg bringen wollten. Beispielhaft seien hier genannt: die Germeringer Insel, das städtische Ferienprogramm für Schülerinnen und Schüler, die Ganztagsbetreuung der AWO, das Elterncafé, die Familienpaten und vieles mehr. Eine Broschüre wie „Kinderbetreuung in Germering“, die die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverband herausgibt, ist für manch anderes Bündnis ein Vorbild. Somit sieht Frau Leis einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Vernetzung zahlreicher Einrichtungen. U.a. kooperiert das Germeringer Familienbündnis mit der Bürgerstiftung des Landkreises beim Projekt „Willkommen im Leben–NeugeborenenBesuchsProgramm“.
Beim Thema familienfreundliche Arbeitsplätze spielt die Vernetzung mit der IHK und der Arbeitsagentur eine wichtige Rolle.
Ein eigenes Projekt des Germeringer Familienbündnisses wird zurzeit auf Anregung eines Germeringer Vaters entwickelt. Bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 wird es in zwei Wahllokalen für die Kleinen, die ihre Eltern begleiten, einen eigenen Kinderstimmzettel geben. Die Kinder dürfen dann auf diesem Stimmzettel, auf dem Fotos von Tieren sind, ankreuzen, welches Tier ihnen am besten gefällt. So soll den Kleinen auf spielerische Art das Wählen nahegebracht werden. Eine eigene Kinderwahlurne wird in diesen beiden Wahllokalen bereitstehen, wo die Kinder dann stolz, weil sie wie Papa und Mama wählen durften, ihre Stimmzettel einwerfen können, die anschließend natürlich auch ausgezählt werden.