Zwei Anträge des Unterbezirks Fürstenfeldbruck werden einstimmig angenommen, die Personalvorschläge finden große Zustimmung.
Der Bezirksparteitag der OberbayernSPD verlief für die Fürstenfeldbrucker Sozialdemokraten sehr erfolgreich. Als Vertreter im Vorstand der oberbayerischen SPD wurden Michael Schrodi und für die AGS der Mammendorfer Jürgen Cullmann bestätigt. Auf den kleinen Parteitagen der BayernSPD wird Svenja Bille die Fürstenfeldbrucker SPD vertreten, und bei den Delegiertenwahlen für den Bundesparteitag wurde Michael Schrodi mit dem viertbesten Ergebnis bestätigt. Damit kann die Fürstenfeldbrucker SPD auf allen Parteiebenen die Interessen der Landkreisbürgerinnen und Bürger vertreten. „Die Ergebnisse zeigen, dass die gute Arbeit der Landkreis-SPD auch in Oberbayern gewürdigt wird“, stellt Michael Schrodi zufrieden fest.
Dazu trägt auch die kontinuierliche inhaltliche Arbeit bei, die sich in zwei einstimmig angenommenen Anträgen manifestierte. Darin fordern die Sozialdemokraten zum einen mehr Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, erteilen den von der Union präferierten sogenannten „Öffentlich-Privaten Partnerschaften“ aber eine klare Absage. Wie der Bundesrechnungshof in einem Gutachten aus dem Jahr 2014 bestätigte, verteuern sich die privat finanzierten Infrastrukturprojekte im Vergleich zu konventionellen Finanzierungsmöglichkeiten um ein Vielfaches.
Den Plänen der Bayerischen Staatsregierung, die dritte Start- und Landebahn durch die Hintertüre durchzudrücken, erteilten die Sozialdemokraten eine klare Absage. Eine Umwandlung der Flughafen GmbH in eine Aktiengesellschaft, um gegen den Willen einer der drei Gesellschafter doch noch die dritte Startbahn zu bauen, lehnten die Delegierten einstimmig ab. „Wir machen die Taschenspielertricks des bayerischen Finanzministers nicht mit“, betonte Michael Schrodi in seiner Antragsbegründung. Vielmehr respektiere die SPD in Oberbayern das Votum des Münchner Bürgerentscheids aus dem Jahr 2012, in dem sich die Münchnerinnen und Münchner klar gegen eine dritte Start- und Landebahn ausgesprochen hatten.
Michael Schrodi: „Die vom Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden in blumigen Sonntagsreden gepriesene Bürgerbeteiligung darf nicht dann infrage gestellt werden, wenn das Ergebnis der CSU nicht schmeckt. Dies gebietet das demokratische Grundverständnis“.