Der Grundsatzbeschluss, endlich die längst überfällige interkommunale Wohnbaugesellschaft zu gründen, liegt mittlerweile bereits ein halbes Jahr zurück. Bislang ist in den Kreisgremien durch den Landrat nichts von einem konkreten Gründungsfortschritt berichtet worden. Dies ist ärgerlich, da die Wohnungsknappheit wie die Hochpreisigkeit des Wohnens für viele Menschen existenziellen Charakter haben.
Im Kreishaushalt FFB sind Finanzmittel für die Gründung einer öffentlichen kommunalen Wohnbaugesellschaft immerhin seit 2018 eingestellt. Derartige Gesellschaften existieren seit Jahrzehnten in allen Umlandkreisen und leisten hervorragende Arbeit. Derzeit kann man in der Presse um München herum überall Richtfestberichte über Projekte für bezahlbaren Wohnraum verfolgen, leider nicht in unserem Landkreis, da eine derartige Gesellschaft ausgerechnet im „Wohnlandkreis Fürstenfeldbruck“ immer noch fehlt.
Daher beantragt die SPD-Fraktion für die nächsten Sitzungen von Kreisausschuss und Kreistag in Umsetzung unseres Grundsatzbeschluss einen
Bericht über die bisherigen Aktivitäten des Landkreises zur Gründung einer interkommunalen Wohnbaugesellschaft. Insbesondere soll das Gründungszeitraster wie die Aufnahme einer operativen Tätigkeit dargestellt werden.
gez.
Peter Falk
Vorsitzender der
SPD-Kreistagsfraktion